KR 200

Kabinenroller

Im Jahre 1952 kam Prof. Messerschmitt erstmalig mit dem Kabinenroller in Kontakt.

Fritz Fend aus Rosenheim hatte den „Karo“ ursprünglich als Kriegsversehrtenfahrzeug entwickelt und war nun mit einem weiterentwickelten Fahrzeug auf der Suche nach geeigneten Produktionsstätten. Grundgedanke des Fahrzeuges war ein zweisitziges überdachtes Motorrad zu schaffen, das gegen die Witterung schützt und durch seine Zweispurigkeit eine größere Standfestigkeit erhält. Zu einem Preis von DM 2375.- stellte dies durchaus eine Alternative zu den viel teureren PKWs dar. Im März 1953 wurde der KR 175 präsentiert und bereits zwei Jahre darauf der weiterentwickelte KR 200. Das Fahrzeug erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von ca. 100 km/h und verbrauchte ca. 3 l / 100 km. Insgesamt wurden rund 60.000 KR 200 gebaut, davon allein 12.000 im Jahre 1955.

FLUGMUSEUM MESSERSCHMITT

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KR 200

LEBENSLAUF

ES SIND ZWEI MESSERSCHMITT KABINENROLLER KR 200 IM FLUGMUSEUM AUSGESTELLT

Der Kabinenroller (gelb) im Flugmuseum kam 1998 als Leihgabe aus Privatbesitz anlässlich der Feierlichkeiten zum 100. Geburtstag des Stifters nach Manching. Im Jahre 2000 wurde der Kabinenroller von der EADS erworben und ist heute das älteste zugelassene Firmenfahrzeug von Airbus (in der EADS-Nachfolge).

Der Kabinenroller (blau) wurde 1962 vom Unternehmen Fahrzeug- und Maschinenbau (FMR) in Regensburg gefertigt.
Die Messerschmitt Stiftung erwarb 2012 die Fahrzeugkarosserie inkl. eines großen Teilepakets von einem Privatmann in Berlin. Im Anschluss wurden die Teile an einen Restaurator übergeben, der das Fahrzeug bis 2013 in fahrtüchtigen Zustand versetzte und es in der Folge dann auch zulassen konnte. Hierauf wurde der KARO in die Obhut des Flugmuseum Messerschmitt übergeben.